Guten Morgen ihr Lieben,
auch im neuen Jahr wird es unsere HAPPY BIRTHDAY Beitragsreihe geben!
Ihr seid zum ersten Mal hier auf unserem Blog oder habt noch nie etwas davon gehört? Na dann schaut doch gleich mal hier vorbei, da haben wir euch das Wichtigste zusammengefasst. 😃
Allerdings gibt es dieses Jahr eine kleine Neuerung: Da ich mittlerweile studiere, wird die Zeit für drei Geburtstagskinder pro Monat ziemlich knapp. Ich möchte HAPPY BIRTHDAY aber auf gar keinen Fall aufgeben, deshalb habe ich mich für 2018 dazu entschieden, euch jeden Monat immer nur einen Schriftsteller vorzustellen.
Daniel Kehlmann (*13.01.1975)
Der einflussreichste deutsche Literaturkritiker seiner Zeit, Marcel Reich-Ranicki, schrieb einmal:
"Daniel Kehlmann kann erzählen, und zwar vorzüglich, er ist intelligent, und zwar außerordentlich, er hat Phantasie, und zwar eine ungewöhnliche."
Jenes schriftstellerische Genie ist der Sohn eines Regisseurs und einer Schauspielerin und wurde 1975 in München geboren. Sechs Jahre später zog die Familie nach Wien, wo schon sein Großvater, der expressionistische Schriftsteller Eduard Kehlmann, gelebt hatte und wo Daniel nun das Kollegium Kalksburg besuchen sollte. Darauf studierte er an der Universität Wien Germanistik sowie Philosophie. Seinen ersten Roman, "Beerholms Vorstellung", veröffentlichte er 1997 im Alter von 22 Jahren. Internationale Anerkennung wurde ihm mit seinem fünften Werk, das den Titel "Ich und Kaminski" trägt, zuteil.
Daniel Kehlmann wurde in den darauffolgenden Jahren mit zahlreichen hochdotierten Preisen, wie etwa dem Candide-Preis und dem WELT-Literaturpreis, ausgezeichnet. Er ruhte sich jedoch nicht auf diesen Erfolgen aus, sondern gab sein Wissen an aufstrebende Autoren weiter, indem er in Mainz, Wiesbaden und Göttingen Poetikdozenturen innehatte. Weiterhin veröffentlichte er Rezensionen und Essays in vielen namhaften Zeitungen und Magazinen, so erschienen seine Texte beispielsweise in "Der Spiegel", "Guardian", "FAZ" und "SZ". 2005 erschien sein Roman "Die Vermessung der Welt", welcher bisher in 40 Sprachen übersetzt wurde und als einer der erfolgreichsteen deutschen Romane der Nachkriegszeit angesehen wird.
Mit "Tyll" veröffentlichte Daniel Kehlmann im Oktober letzten Jahres sein neuestes Werk, das die Geschichte des Gauklers Tyll zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges erzählt.
Bisherige Werke im Überblick
- Beerholms Vorstellung (1997)
- Unter der Sonne (1998)
- Mahlers Zeit (1999)
- Der fernste Ort (2001)
- Ich und Kaminski (2003)
- Die Vermessung der Welt (2005)
- Wo ist Carlos Montúfar? (2005)
- Diese sehr ernsten Scherze (2007)
- Requiem für einen Hund (2008)
- Leo Richters Portrait (2009)
- Ruhm (2009)
- Lob über Literatur (2010)
- F. (2013)
- Kommt, Geister (2015)
- Du hättest gehen sollen (2016)
- Tyll (2017)
Hier könnt ihr die bisherigen Geburtstagskinder nachlesen. 😊
Wie heißen eure Lieblingsautoren? Über wen würdet ihr gerne mehr erfahren? Schreibt uns einen Namen und vielleicht taucht der oder diejenige im nächsten Beitrag auf!
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