Titel: Verliebt bis über alle Sterne
Originaltitel: First Star I See Tonight
Autorin: Susan Elizabeth Phillips
Seitenzahl: 480
Erschienen: 16.10.2017
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0342-1
Preis: 9,99 €
An dieser Stelle erstmal herzlichen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was meine ehrliche Meinung natürlich in keiner Weise beeinflusst hat.
Inhalt
Pipers großer Traum ist es Privatdetektivin zu werden, um so in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Doch bereits ihr erster Job stellt sich als schwieriger als anfänglich gedacht heraus. Sie soll Cooper Graham, den früheren Star-Quarterback der Chicago Stars, beschatten, der sie jedoch prompt enttarnt und absolut gar nicht von der nervigen Verfolgerin begeistert ist. Deshalb dreht er den Spieß einfach um und engagiert Piper selbst, um die undichten Stellen in seinem Personal in seinem Club zu finden. Obwohl es nicht die Bodyguard-Anstellung ist, die sich die toughe Piper gewünscht hat, findet sie schon bald heraus, dass jemand Cooper nach dem Leben trachtet. Ob er es will oder nicht, sie ist fest entschlossen ihm das Leben zu retten. Anfangs genervt, muss auch Cooper bald feststellen, dass ihn die eigenwillige Piper mit ihrer tapferen Art nicht ganz kalt lässt.
Erster Satz
"Die Stadt gehört mir."
Eigene Meinung
Auf der diesjährigen lit.Love der Verlagsgruppe Random House war keine geringere als die Queen of Romance, Susan Elizabeth Phillips, zu Gast. Alleine ihr Erscheinen genügte, um das Publikum in Jubelschreie und tosenden Applaus ausbrechen zu lassen, was mich zugleich überraschte und neugierig auf ihre Person machte, von der ich zuvor - abgeschreckt durch die kitschigen Cover und Titel - noch nichts gelesen hatte. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie jede Leserin mit ihrer mitreißenden Art zu erzählen und ihrem etwas anderen Kampf für Emanzipation in ihren Bann gezogen.
Nur wenige Tage vergingen, da lag ihr druckfrisches, neues Buch "Verliebt bis über alle Sterne" vor mir, das von mir drei Sterne bekommt. Zugegebenermaßen war ich etwas enttäuscht, weil ich mir nach SEPs Superstar-Status mehr erhofft hatte. Tatsächlich handelt es sich um eine typisch amerikanische Liebesgeschichte, woran prinzipiell natürlich nichts auszusetzen ist, aber das Happy-End war für meinen Geschmack deutlich over the top. Nicht nur alle Probleme lösen sich in Luft auf, sondern auch die Nebencharaktere finden in wenigen Sätzen zu ihrem Glück, was mir dann doch ein wenig unrealistisch erschien. Dennoch ist es eine kurzweilige, unterhaltsame Lektüre, die vor allem mit den starken und schlagfertigen Dialogen begeistert. Piper Dove ist die Verkörperung der Emanzipation, die den überheblichen, selbstsicheren und nicht minder reichen Cooper Graham zunehmend in die Knie zwingt und ihm so zeigt, dass sie nicht so schwach ist, wie sie aufgrund ihres Geschlechts vielleicht wirken mag. Dabei blitzt jenes Emanzipationsstreben in vielen ihrer Aussagen durch, was mitunter für den ein oder anderen etwas zu viel werden kann. Besonders gut hat mir an diesem Buch gefallen, wie in die Liebesgeschichte geschickt ein Hauch von Krimifeeling sowie ein winziger politischer Anklang eingewoben wurden.
"Verliebt bis über alle Sterne" ist für all jene geeignet, die nach einer romantischen Geschichte suchen, das garantiert ein pompöses Happy End hat, mit schlagfertigen Charakteren aufwartet und für all jene, die sich von Pipers Emanzipationskampf inspirieren lassen wollen.
Bewertung
Hallo Kathi,
AntwortenLöschendas Buch klingt ganz interessant, manchmal brauch ich Bücher mit einem Happy End, welches richtig hervor sticht. Ich kann zwar nicht nur solche Bücher lesen (das wird dann doch etwas langweilig), aber lieber solche Bücher als gar kein gutes Ende. ^^
Liebe Grüße
Steffi
Huhu Steffi,
Löschendas stimmt natürlich, meistens braucht man einfach ein Happy End. Ich lese in der kalten Winterzeit auch immer fast ausschließlich Liebesromane, das ist meine Romantik-Entspannungszeit. :)
Ganz liebe Grüße,
Kathi
Hallo liebe Kathi
AntwortenLöschenMir wäre dies wohl etwas zuviel des Guten, wenn auch ich einige Bücher der Autorin sehr gerne mag.
Alles Liebe dir
Livia
Hey Livia,
Löschengenau das hat mich auch ein wenig gestört, es war einfach etwas zu viel. Aber ich habe SEP noch nicht aufgegeben, vielleicht werde ich bald mal ein anderes Buch von ihr lesen, das dann hoffentlich nicht ganz so kitschig endet. :)
Ganz liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Kathi