Freitag, 8. Dezember 2017

REZENSION zu I hate you sweetheart

Buchinfo

Titel: I hate you Sweetheart
Autor: Milan Meder
Seitenzahl: 28
Erschienen: 17.08.2017
Verlag: BoD
ISBN: 978-3-7448-8873-8
Preis: 3,99 €

Erstmal möchte ich mich bei dem Autor dieses Buches, Milan Meder, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat meine ehrliche Meinung natürlich in keiner Weise beeinflusst.

Inhalt

Johannes und Johanna können auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein. Dennoch hat Johanna etwas an sich, das es Johannes unmöglich macht sie zu vergessen. Johanna hingegen hält ihn für einen oberflächlichen Macho, auch als er versucht ihr Herz zu erobern. Bei ihrem Anblick verändert sich etwas in ihm. Er will sich nicht mehr mit einer leichten Beute zufriedengeben, sondern ist bereit für die große Liebe zu kämpfen.

Erster Satz

"O, mein Gott."

Eigene Meinung

"I hate you sweetheart" ist eine Kurzgeschichte, auf die man sich vollkommen einlassen muss und die von mir vier Eier bekommt. Die Geschichte handelt von Johanna und Johannes, was womöglich etwas seltsam anmuten mag oder unrealistisch erscheint, aber genau das hat mir an der Namensgebung gefallen, denn ist es nicht so, dass in Büchern normalerweise kein Name mehrmals vorkommt? Diese Erzählung ist in diesem Punkt erfrischend anders. Meiner Meinung nach ist Klappentext stark übertrieben und schürt so falsche Erwartungen an das Buch, was vielleicht die negativen Rezensionen erklären lässt. Bei Formulierungen wie "Macho vs. Genie", "Die Auseinandersetzungen und Machtkämpfe sind dramatisch" und "Zufrieden mit jeder leichten Beute, beginnt er jetzt mit eine geduldigeren Kampf" würde ich eher einen erotischen Roman erwarten, was die vorliegende 28 Seiten umfassende Kurzgeschichte aber glücklicherweise nicht ist. Ebenso wenig ist sie eine seichte Geschichte, wie es in der Beschreibung anklingt. Tatsächlich werden die Charaktere kaum beschrieben, Details zur Umgebung fehlen und auch von Nebencharakteren ist kaum eine Spur zu sehen, aber genau das macht den Reiz der Geschichte aus, da alles Unwichtige ausgeblendet wird. Man fokussiert sich lediglich auf die beiden und ihre Gefühle zueinander. Das Fehlen von Details führt auch dazu, dass die Geschichte an Universalität gewinnt und auf vielerlei Personen übertragbar wird. Zudem scheint es so als würde man die Handlung im Schnelldurchlauf durchleben, was man als negativ bewerten könnte, wenn nicht genau das den Charme des Büchleins ausmachen würde. Das einzige was mich ein wenig gestört hat, war der etwas abgehackte Schreibstil, der den Lesefluss ein wenig verlangsamt hat. Dennoch ist "I hate you sweetheart" eine Empfehlung für all jene, die sich vollkommen auf eine etwas speziellere Kurz-Liebesgeschichte einlassen wollen.

Bewertung


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