Titel: Vier zauberhafte Schwestern und die fremde Magie
Autorin: Sheridan Winn
Seitenzahl: 352
Verlag: FISCHER KJB
ISBN: 978-3-596-81196-0
Preis: 7,99 €
Inhalt
Zwei Jahre lang haben die vier Cantrip Schwestern Sky, Flora, Marina und Flame auf den Einsatz ihrer Magie verzichtet, doch die Jüngste im Bunde, die elfjährige Sky, spürt, dass ihre Kräfte stärker geworden sind. Heimlich experimentiert sie in der Nacht mit ihrer Gabe, die Luft zu kontrollieren, bis es ihr schließlich gelingt zu fliegen. Doch dann ereignen sich plötzlich seltsame Dinge auf Cantrip Towers, sodass auch die anderen drei Geschwister wieder auf ihre Zauberkräfte zurückgreifen müssen, was nicht allen von ihnen gefällt. Ob Quinns neuer Freund mit den Raubvogelaugen etwas mit den gruseligen Vorkommnissen zu tun hat? In ihrem nunmehr sechsten Abenteuer müssen sich die vier Schwestern gegen besonders übel riechende Wesen mit gelben Augen durchsetzen, die es scheinbar auf ihr Zuhause abgesehen haben.
Eigene Meinung
Nach "Vier zauberhafte Schwestern", "Vier zauberhafte Schwestern und der magische Stein", "Vier zauberhafte Schwestern und das Geheimnis der Türme", "Vier zauberhafte Schwestern und ein Geist aus alten Zeiten" und "Vier zauberhafte Schwestern und die große Versöhnung" ist "Vier zauberhafte Schwestern und die fremde Magie" nun das sechste Buch rund um die vier Cantrip Schwestern und ihre unterschiedlichen Magien. Doch wider erwarten hat es mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, eher im Gegenteil und bekommt deshalb nur drei Eier. Zunächst haben mich die stereotypen Eigenschaften und Charakterzüge der Hauptpersonen enorm gestört, wobei ich bei der überzogenen Beschreibung der Teenager - in diesem Fall Marina und Flame - die Augen wohl am meisten verdreht habe. Die zwei werden nämlich als handysüchtige-sich-in-ihre-Zimmer-verkriechende-und-Schwestern-peinlich-findende Wesen dargestellt, die zudem Launen an den Tag legen, die überhaupt nicht nachzuvollziehen sind. Auch die Geschichte an sich war nicht mein Fall, denn sie ist ziemlich einfach gestrickt, sodass man sie in wenigen Worten zusammenfassen kann: Erst streiten sich die Schwestern, dann kommt der Bösewicht und sie vertragen sich, um anschließend den Fiesling zu besiegen, was ihnen natürlich beinahe auf Anhieb gelingt, und schließlich heißt es Friede-Freude-Eierkuchen, oder hier eher Friede-Freude-Brot-und-Torte. Wo wir schon bei den zahlreichen negativen Aspekten sind, kann man hier auch gleich noch die vielen Wiederholungen anführen, wie toll die Zauberkräfte der Cantrip Schwestern doch sind. Nach der zehnten Rekapitulation ist es meiner Meinung nach nur noch nervig. Das Buch hat aber natürlich auch positive Seiten, wie etwa die schönen Zeichnungen, die immer zu Beginn und am Ende eines Kapitels zu finden sind und das Lesevergnügen ein wenig erhöhen. Auch die zentrale Idee, dass die Schwestern - beziehungsweise deren Magien - den Einklang von Seele, Herz, Geist und Körper symbolisieren, womit sie die Macht besitzen, Dinge zu verändern, finde ich sehr gelungen. Insgesamt war "Vier Schwestern und die fremde Magie" für mich aber eher eine Enttäuschung, was vielleicht schlichtweg daran liegt, dass ich für diese Geschichten mittlerweile zu alt bin, denn ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich die Reihe rund um die vier Schwestern und ihre unterschiedlichen Zauberkräfte in der Grundschule immer gerne gelesen habe.
Bewertung
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